Neue Verpackungsfolie verringert CO2-Fußabdruck
BASF setzt seit August 2020 eine neuartige Verpackungsfolie für ihre Styrodur®-Pakete ein. Durch den Recycling-Anteil aus alten Kunststoffen in der Folie, wird Kunststoff-Neumaterial in der Produktion eingespart.
Anschließend an ihre Produktion werden Styrodur®-Großgebinde zum Schutz vor äußeren Einflüssen und für den weiteren Transport in Schrumpffolie verpackt, aufeinander gestapelt, mit transparenter Stretchfolie umwickelt und auf EPS-Palettenfüßen gestapelt. Seit vergangenem Jahr werden die Gebinde mittels einer nachhaltigen Kunststofffolie umschlossen. Bei der Folie handelt es sich um eine Verpackung, die zu 30% aus recycliertem Kunststoff besteht.
Etwa 30 Prozent CO2-Emissionen sowie 210 Tonnen Kunststoff-Neumaterial werden dadurch im Vergleich zur Produktion der herkömmlichen Folie eingespart. Der Recycling-Anteil stammt aus bereits gebrauchten Verpackungs- und Schrumpffolien. Bis die neuartige Kunststofffolie schließlich ihre speziellen Eigenschaften aufwies, waren mehrere Monate Entwicklung und verschiedene Tests nötig. Da die Lagerung der Styrodur®-Platten bis zu einem halben Jahr im Freien andauern kann, muss die Folie eine große Widerstandsfähigkeit gegenüber jedem Wetter aufweisen. Auch die grüne Farbe der Folie ist entscheidend, um die Verpackung haltbar zu machen und den Bedingungen im Freilager Stand zu halten.
Der Einfallsreichtum der Styrodur®-Produktion wurde bereits gewürdigt: Bei der Plastic Challenge der BASF holte die Verpackungsfolie unter 80 Teilnehmern den zweiten Platz. Ziel aller Projekte war es, Plastikmüll zu vermeiden oder zumindest zu recyceln. Für die Zukunft ist bereits eine weitere Folie mit Recycling-Anteil geplant: Die transparente Stretchfolie soll ebenfalls mit 30 % Rezyklat hergestellt werden.